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Sondernewsletter - Initiative "Fachkräfte sichern"

6. Förderaufruf  zur Sozialpartnerrichtlinie


AUSGABE 4/2019
26. Juli 2019

Die Initiative „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ ist ein ESF-Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) in Zusammenarbeit mit der BDA I Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit dieser Sonderausgabe unseres Newsletter erhalten Sie Informationen zum aktuellen 6. Förderaufruf zur Sozialpartnerrichtlinie "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern", der unter dem Motto des Transfer steht. Bereits im Rahmen der Fachtagung des Programms am 27.02.2019 wurde deutlich: Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, die Erkenntnisse aus Projekten des Programms "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern" auch über die Richtlinie hinaus nutzbar zu machen und in der betrieblichen Praxis zur Anwendung zu bringen. Thematischer Schwerpunkt des 6. Aufrufs ist daher der Transfer von Erkenntnissen und guten Ansätzen, die im Rahmen von Projekten der Richtlinie entwickelt wurden. Interessensbekundungen können zwischen dem 19. August und 27. September 2019 eingereicht werden. Darüber hinaus informieren wir Sie zum Angebot der Antragsworkshops und kündigen Ihnen den näherrückenden "Branchendialog im Gesundheitswesen" am 30. September 2019 an: Wie auch der 6. Förderaufruf steht der Branchendialog im Zeichen des "Transfers von Erkenntnissen".

Wir wünschen eine gute Lektüre - Ihre Regiestelle "Fachkräfte sichern".

IN DIESER AUSGABE:

6. Aufruf zur Sozialpartnerrichtlinie „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“


Vom 19.08.2019 bis 27.09.2019 läuft das sechste Interessenbekundungsverfahren im Rahmen des ESF-Programms „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“.

Thematischer Schwerpunkt des 6. Aufrufs ist der Transfer von Erkenntnissen und guten Ansätzen, die im Rahmen von Projekten der Richtlinie entwickelt wurden. Ziel ist es, die Ergebnisse des Programms zugänglich zu machen und somit zu einer nachhaltigen Verankerung in Betrieben und sozialpartnerschaftlichen Strukturen beizutragen. 

Eingereicht werden können Transferansätze in allen fünf Handlungsfeldern:
  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen
  • Aufbau von vernetzten Weiterbildungsstrukturen in KMU
  • Initiierung von Branchendialogen
  • Stärkung der Handlungskompetenz betrieblicher Akteure im Hinblick auf Chancengleichheit
  • Entwicklung lebensphasenorientierter Arbeitszeitmodelle und Karrierewegplanungen
Dabei sind stets Ansätze aus mehreren Förderprojekten der Richtlinie mit einzubeziehen und folgende vier Arbeitsschritte zu beachten: 
  1. Auswertung der Ansätze auf einer oder mehrerer der folgenden Ebenen:
  • Auswertung ähnlicher thematischer Ansätze in einem Handlungsfeld (z.B. Arbeitszeit)
  • Auswertung der Ansätze in einer Branche
  • Auswertung der Ansätze in einer Region
  1. Aufbereitung der Ansätze bzw. Erarbeitung von übertragbaren Modulen und Produkten
  1. Transfer der Ansätze/Produkte. Dabei sind grundsätzlich 2 Transferwege zu berücksichtigen:
  • Transfer in sozialpartnerschaftliche und intermediäre Strukturen
  • Transfer in KMU und Betriebe (in weitere Branchen oder Regionen)
  1. Dokumentation für Zusammenfassung der Regiestelle
Ziel der Transferprojekte in den Handlungsfeldern 1,2,4 und 5 ist, die Ansätze direkt für Unternehmen nutzbar zu machen, transferfähige Produkte (Leitfäden, Curricula, Webinare etc.) zu erstellen, gleichzeitig aber auch einen systematischen Transfer der Ansätze in intermediäre und sozialpartnerschaftliche Strukturen zu organisieren. Im Handlungsfeld 3 – „Branchendialoge“ steht der Transfer von im Rahmen der Richtlinie erprobten Ansätzen (z.B. innerhalb einer Branche, eines thematischen Schwerpunkts) in sozialpartnerschaftliche und intermediäre Strukturen im Fokus, gleichzeitig kann der Transfer in Betriebe begleitend verfolgt werden. Vor diesem Hintergrund wird ein besonderer Wert auf die Einbindung der Partner in alle Projektschritte (Auswertung, Aufbereitung/Produkterstellung, Transfer, Dokumentation) gelegt.

Auf die Möglichkeit der Bildung von Projektkonsortien (regional, themen- oder branchenspezifisch) zum Zwecke der Zusammenführung transferfähiger Ansätze sei dabei ebenfalls ausdrücklich hingewiesen.

Der Aufruf steht unter Vorbehalt der abschließenden Zurverfügungstellung der Mittel durch die Europäische Kommission.

Interessenbekundungen können im Zeitraum ab 19. August bis zum 30. September 2019 online beim Bundesverwaltungsamt auf www.zuwes.de eingereicht werden. Frühester Projektstart ist der 01. April 2020. Letztmögliches Projektende ist der 30. Juni 2022.

Antragsworkshops


Für potentielle Antragsteller, die ein Projekt im sechsten Förderaufruf planen, bietet die ESF-Regiestelle "Fachkräfte sichern" im August Antragsworkshops an. Hier informiert die Regiestelle über Handlungsfelder, thematische Schwerpunkte und Förderbedingungen.

Termine
  • 7. August 2019, 14:00 – 16:30 Uhr, DGB BVV, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin, Saal IV. 
          Weitere Infos zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.
  • 12. August 2019, 14:00 – 16:30 Uhr, DGB BVV, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin, Saal IV 
          Weitere Infos zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.

Ferner können Sie die Möglichkeiten von telefonischer und persönlicher Beratung nutzen. Weitere Informationen zu den telefonischen Beratungszeiten finden Sie auf der Homepage der ESF-Regiestelle. Hier finden Sie auch die Kontaktdaten um eine persönliche Beratung zu vereinbaren.

Branchendialog im Gesundheitswesen


Mit der Initiative „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ wurden in den letzten Jahren zahlreiche Projekte mit dem Ziel gefördert, Personalentwicklungsstrukturen zur Weiterbildung oder Gleichstellung in und für Betriebe aufzubauen. Nun gilt es, die Erfahrungen aus den Projekten auszutauschen und Potentiale für den Transfer in die Branchen zu diskutieren. Den Anfang macht ein Branchendialog im Gesundheitswesen: Im Fokus der Veranstaltung steht ein aktiver, offener Erfahrungsaustausch von Projekten im Gesundheitswesen zu Erfolgsrezepten und Stolpersteinen in ihrer laufenden Projektarbeit im Rahmen der Initiative.

Die Veranstaltung "Branchendialog im Gesundheitswesen" findet am 30.09.2019, 11.00 bis 15.30 Uhr, im DGB BVV, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin, Saal IV statt.

Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.



Die Regiestelle "Fachkräfte sichern" wird gemeinsam vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und dem DGB Bildungswerk getragen.
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung                DGB Bildungswerk e. V.
(f-bb) gGmbH
Rollnerstraße 14                                                 Hans-Böckler-Straße 39
90408 Nürnberg                                                 40476 Düsseldorf
www.f-bb.de                                                      www.dgb-bildungswerk.de

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Tel.: 030 4174986-30

Fax: 030 4174986-10

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